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Veröffentlicht am 25.02.2014

zu Omi 80 Geburtstag

 

 

Als die ersten Flieger flogen,

die ersten Autos rollten vom Band,

Luftschiffe über den Himmel zogen

und das Radio erstmals Kontinente verband,

da erblicke das Kerzenlicht unserer Welt

unsere liebe Erna in des Winters Kält.

 

Hart waren die ersten Jahre in Freimingen

im wirklich armen lothringer Land

wo sie als dritter von neun Kindern

ihre Kindheit bestand.

 

Inzwichen kam der Vater weiter.

Er wurde königlich-Preußicher Steiger

in Luisenschacht bei Frankenholz-Saar

man zog nach Püttlingen mit der Kinderschar.

 

Im Grundschulalter erlebte Erna den Krieg,

hörte von Niederlagen und Sieg.

Mutter blieb zuhaus mit der Schar.

Vater Soldat an der Westfront war.

 

Sie war 9. als der Schrecken zu Ende ging.

Die Judendjahre rauschten dahin.

 

Mit 16., als wirklich bildhübsche Göre

gegann sie in Neunkirchen bei Ärtzen ne Lehre.

Dem Ärtzeehepaar Frau und Herr Dr. Groß

gefiel unsere Erna wirklich famos.

 

Zu dieser Zeit ists auch geschehen,

dass Erna zum ersten Mal Heinrich gesehen.

Doch Opa fand Schwester Emmi noch besser,

die war schon um etliches kesser.

 

Voll Enttäuschung und Liebergram

meldete sich Erna beim Proffesor in Saarbrücken an.

Als Haustochter lernte sie dort fürs Leben

und liess nicht von Heinrich ihr streben.

 

 

 

 

 

 

 

Als sie noch keine 20 Jahr

tritt sie vor den Traualtar.

Tritt mit Heinrich, den sie doch noch gewann

eine lange, lange Ehe begann.

 

Pünktlich nach 9 Monaten, wie bestellt,

kommt Heinz,ihr Ältester zu Welt.

Sie zogen nach Oberthal zu Großvater Johann,

dem reichen und sparsamen Tyrann,

der alle Fäden in Oberthal zog

und vom Fleisch bis zum Stein wirklich alles anbot.

 

Die Weltwirtschaftskrise brachte ganz sacht

Hitler und Konsorten an die Macht.

Ein Jahr danach kam Janne zur Welt,

sie war für Heinrich alles was zählt.

 

Erna musste beitragen zum täglichen Brot,

als man ihr mit 38 die Stelle als Posthalterin bot.

Nur 9 Monate danach war Alfred da

und man merkte wie eng die Wohnung geworden war.

 

Schließlich zog man in die Hautstrasse in Oberthal.

Zu Ende war Ärger und beengende Qual.

Heinrich wurde verbannt

als Feldpostbriefträger im Estland.

 

So brachte ein Postkutscher Heinrichs Briefe ans Ziel,

bis dieser im Fliegerhagel fiel.

Doch nur leicht verletzt.

Das ganze passiert zwischen Güdesweiler und Oberthal,

da war er im Urlaub von der Höllenqual.

Man schickte ihn damals noch ins Feld zurück.

Doch endlich kam Heinrich vom Kriege nach Haus,

die Städte zerstört, doch der Krieg war aus.

 

Da fing eine Zeit des Schaffens an.

Auch Sohn Heinz musste da schon ran.

 

 

 

 

 

 

Schließlich vom Nachlass des Opa Johann

man den Bau eines Hauses in der Brühlstraß begann.

Johann hatte gehortet sein Geld

dessen Wert aber nach dem Kriege zerfällt.

 

Der Älteste ,Heinz, ging schon auf Freiersfüssen,

die Alles Inge aus Alsfassen, tat er gern küssen.

Sie gingen 1953 zum Traualtar.

Inge,Ernas ersten Enkel, Fredi gebar.

 

Heinz zog zu Inge aus,

dafür kam Hans, Jannes Mann, ins Haus.

Der war geschäftstüchtig und auch nicht arm,

er gründete eine Hühnerfarm.

 

Bald half Heinrich,schon in Pension,

zu leiten den Hof dem Schwiegersohn.

 

Nicht lange es hallte von Babygeschrei,

der Heinz hatte Kinder derer zwei.

Die Gisela war jetzt der Graf,

die raubte dem Heinrich im Urlaub den Schlaf.

 

Pünktlich nach 2 mal 9 Monaten kam Uwe,

den man selten sah,

der war nur für Heinz und die Metzgerei da.

 

Doch Janne blieb nicht sitzen daneben,

sie schenke Enkelin Birgit das Leben.

Ein Enkelkind nicht von der Stange

das war schließlich unsere Susanne.

 

Sohn Alfred hat um diese Zeit

seine Frau Hermine gefreit.

Der nächste Enkel hat Feuer im Blut

das war unsere temperamentvolle Ruth.

 

Das Schlußlicht in der Enkelschar

machte Hermine, als sie Thomas gebar.

Als die Kinder verlassen das Haus,

hielt es Erna zuhaus nicht mehr aus.

Sie reiste gern und viel,

die Welt wollt sie sehen, das war ihr Ziel.

 

Und nach Jahr und Tag

feierten sie und Heinrich ihren 50. Hochzeittag.

Alle waren sie damals da

und Erna war 6 mal Uroma.

 

Noch 9 Jahre wurden Erna und Heinrich gegeben,

dann ging ihr Heinrich nach einem langen Eheleben.

 

Doch Uroma Erna steckte nicht auf,

sie macht sogar heute noch Dauerlauf.

So wird mir erzählt, sie wär mit Susann

einen halben Tag gekrackelt im Oberthaler Bann.

 

(sie verbesserte : Sie wollte ihr zeigen wo die Blies entspringt,

dann gab sie auf . „Ich find´s nicht mein Kind“)

 

Agil ist sie fürwahr

unsere geliebte Uroma.

Doch bei Regenwetter und in stürmischen Tagen

tut sie sich mit ihrem Tagebuch plagen.

 

Erlebt manch alte Geschichten wieder

und schreibt alles in einem dicken Buch nieder.

 

Doch so wie du bist bist du ein Teil unseres Lebens

bleib wie du bist, es ist nichts vergebens.

 

Sie hat vervollständigt diesen Reim mit einem weiteren Reim:

 

Möge Gott, Dich und Uroma noch lang uns erhalten

dafür versprechen wir Dir, alles was du geschaffen hast, frei zu verwalten.

Den Schluss, noch schreib ich dazu,

das stelle ich richtig.

Nicht Reisen um die Welt zu erkunden

sondern immer wieder in ein Sanatorium

um zu gesunden.

Mit Ausdauer, Mut und Kraft,

hab ich es immer alles geschafft.

Hab versucht immer das Beste zu geben

Es glückt nicht immer, so ist´s halt im Leben.

 

 

 

 

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Veröffentlicht am 24.02.2014

Am Grab von Oma Anna

 

Es war mir klar, dass ich einmal meine verstorbene Familie besuchen musste. Was lag da näher, als sie an Allerseelen( 2.11) zu besuchen.

An Allerheiligen haben wir immer unsere Familie von Lisas Seite besucht, weil da unsere „Oma“ noch lebt. Sie ist die Mutter von Lisa und wohnt in Mehring. Sie wird im Januar 90 Jahre alt.( sie ist 1923 geboren)

Wir fuhren also an Allerseelen los,um die Friedhöfe zu besuchen die in Oberthal und Bliesen, unweit von St.Wendel, liegen.

Unterwegs nahmen wir noch meine Schwester Gisela mit. Wir besuchten zuerst den Friedhof in Oberthal wo meine Omi Erna und meine Opa Heinrich sowie mein Cousin Thomas und die Erbtante Elli beerdigt sind.

Zu Dritt kamen wir schließlich auf dem Friedhof in Bliesen an.

Zuerst besuchten wir das Grab meiner Mutter. Das Grab ist ein unscheinbares Urnengrab, das an einer Wand ist, wo sich auch 12 andere Urnengräber befinden.

Als wir uns dem Grab von Oma Anna näherten, gab es so ein Rauschen in den Blättern, die auf dem Boden lagen. Sie wirbelten auf.

Wo warschte dann geblieb, die ganz Zeit?“ hörte ich es aus dem Grab raunen. Dann hörte ich das Lied, was die Oma, als ich ein kleines Kind war, immer gesungen hat. Sie sang im tiefsten Sopran:

 

Maria zu lieben, ist allzeit mein Sinn

in Freuden und Leiden ihr Diener ich bin.

Mein Herz, o Maria, brennt ewig zu Dir

in Liebe und Freude, o himmlische Zier.“

 

Denn sie war zu Lebzeiten eine glühende Marien- Verehrerin gewesen.

Ich war wie versessen darauf , ihr das nachzuahmen und es gelang mir auch in dieser Stunde. Dann verklang dieses Lied wieder in ihrem Grab. Mir blieb nur eine Träne .

 

Es wurde auf einmal ganz still um das Grab.

Die Anderen waren inzwischen weitergegangen und ich wusste, dass sie dieses Lied nicht mitbekommen hatten.

Dann besuchten wir noch das Grab meines Vaters und das von Benno und Hans, ehemaligen Klassenkameraden von mir.

Mir blieb noch lange Omas Spruch im Gedächtnis :

Wenn eich die Aue zumache, gehn Euch die Aue of.“

 

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Resumeè

Veröffentlicht am 28.01.2014

Die Erkrankung war ein massiver Einschnitt in mein bisheriges Leben. Ohne Lisa und Mechthild (meine Logopädin), andere Mitbetroffene und die Selbsthilfegruppe hätte ich diese Fortschritte nicht geschafft.





Ohne die nötige Ausdauer hätte ich das Erlernte nicht umsetzen können. Auf andere zuzugehen und zu sprechen, war ebenfalls ein wichtiges Merkmal für meine Besserung.




Meine Mitgliedschaft im Chatroom Socrates hat mir sehr geholfen. Zu einem Treffen der Socrates-Chatter bin ich sogar nach Köln gefahren. Der Chatroom ist eigens für Aphasiker. Mit ihm habe ich das Tippen wieder begonnen und das ist mittlerweile ein wesentlicher Teil von mir geworden.




Ich habe damit auch gelernt, meine Krankheit anzunehmen. Über eigene Fehler konnte ich schon immer lachen- eine Eigenschaft, die mir nun zugute kommt.




Mir ist bewusst: Ich bin und bleibe Aphasiker.




Ich habe mir geschworen, den Mut nicht zu verlieren und nach vorne zu schauen und hoffe, dass ich das Leben noch lange, lange genießen kann!

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Die Lourdesfahrt

Veröffentlicht am 28.01.2014


Die Lourdesfahrt








1969,ich war 16 Jahre alt, habe ich mit mit meiner Oma eine Fahrt nach Lourdes gemacht. Zuerst musste ich einen Sonderurlaub mit meinem Berufsschuldirektor vereinbaren und musste ihm versprechen dass ich unbedingt eine Flasche mit Lourdeswasser mitbringen sollte.




Also bin ich mit Oma zum Saarbrücker Hauptbahnhof gefahren. Wir fuhren in zwei Sonderzügen .Dort erwartete uns der Wahnsinn. Lauter Alte und Kranke befanden sich in zwei Zügen. Ich war der einzige Jugendliche weit und breit. Dafür wurde ich immer gescheucht. Fredi nannte sie mich anfangs. Das entwickelt sich aber immer mehr zu einem Ferdi und meine Oma sagte das auch. „Ferdi, geh mol Tee holle, Ferdi, geh mol Kaffee holle.“




Da bin ich am Anfang, wir waren kaum aus Saarbrücken raus, rumgehetzt worden und habe Kaffee und Tee transportiert. Das ganze ging über mehrere Waggons und hatte sich schnell rumgesprochen.




Ich war anschließend so fertig, dass ich schlafen wollte. Aber es ging nicht. Es waren 4 Omas und ich, in einem Abteil, wo nur 6 Plätze waren.Die Omas haben den freiwerdenden Platz genutzt um ihre Beine darauf zu legen.Ich war da zusammengequetscht und konnte nicht schlafen. Meine Oma betete noch einen Rosenkranz. Um 3 Uhr morgens hielten wir in Lyon. Da stieg ich über die Omas aus um etwas Luft zu schnappen und zog ein Fenster nach unten.




Um 5 Uhr, ich war gerade erst eingeschlafen, hallte es durch den gesamten Zug: „ Ihr Christen erwachet!“ Irgendein Priester hatte das durch einen Lautsprecher, die jedes Abteil hatte, gebrüllt.




Dann begann ein Ziehen und Drängeln. Die Omas erhoben sich von ihren Sitzen und es ging los zur Morgentoilette. Ich wollte das nutzen ,um weiter zu schlafen. Aber es war unmöglich. Die Omas haben mich geschüttelt und gerüttelt. „ Ferdi, steh of und hol uns Kaffee!“ Dann entwickelte sich eine riesige Schlange vor dem Waschraum um sich notdürftig zu waschen.




Die Leute waren noch nicht fertig damit, als ein Priester wieder rief. „Und lass uns den glorreichen Rosenkranz beten!“




Alles was draussen stand ,kam wieder rein und dann ging es erst richtig los. Ave Maria.... u.s.w. . Morgens um 7 Uhr waren wir schließlich am Mittelmeer.




Liebe Christen, zur Linken seht ihr nun das Mittelmeer“, sagte irgendein Priester, der irgendwo an der Lok war. Da gab es kein Halten mehr. Die Omas stürzten aus dem Abteil und waren ruck zuck draußen. Und es gab ein:“ Oh, ah und ih“ vor Erstaunen um das Meer. Dann, als das Mittelmeer langsam hinter dem Horizont verschwand, ging es wieder los mit dem Gescheucht. „ Ferdi, geschde mol Kaffee holle, Ferdi geschde mol Tee holle!“ Ich musste da mehrere Waggons bedienen. Gegen 12 Uhr erreichten wir schließlich Lourdes.




Ich war erschöpft und sehnte mich nach einem Bett. Aber das einchecken in dem Hotel fehlte noch. Jeder ist natürlich gefragt worden: „ Einzel- oder Doppelzimmer?“




Ja, ein Doppelzimmer. Gell, mir schlofe zusammen!“ sagte die Oma Anna. Ich konnte auf jeden Fall nichts anderes mehr sagen. Ich musste mit Oma das Bett teilen. Dann gab es ein Mittagessen.




Nach dem Mittagessen hatte ich endlich Zeit zum Ruhen. Dachte ich! Doch es verging keine Zeit an der sie nicht betete. Nach dem Abendessen gingen die einzelnen Prozessionen los. Um 22 Uhr fing es an mit den Italienern, die sich zu einer riesigen Schlange formierten. Um 23 Uhr kamen die Engländer und danach kamen wir, mitten in der Nacht, die Fackeln in der Hand. Wahnsinn!




Morgens um 3 Uhr kamen wir endlich zum Schlafen. Morgens um 6 Uhr ging es wieder los. „Ab, Ab wir gehen in die Kersch“, sagte die Oma. Danach war eine Kreuzwegstation. Der Oma, die sonst immer vor Rückenschmerzen jammerte, waren die Rückenschmerzen wie weg geblasen und sie litt nicht mehr. Die Oma ging immer vorneweg. Sie war fit wie nie.




Anschließend sind wir durch die Geschäfte gegangen. Sie hat dort Madonnenstatuen in Flaschenform gekauft und Kanister in den unterschiedlichsten Größen. Die Oma hat da mengenweise eingekauft. „ Kauf do noch einen!“ Ich musste dann nachmittags immer an die Quelle, um da ein paar Kanister zu füllen. Am Schluss hat es in unserem Hotelzimmer so ausgesehen ,als habe eine Bombe darin eingeschlagen. Überall waren Kanister. Auf dem Schrank. Im Flur. Sogar in der dreckigen Wäsche waren welche. Wir hatten am Schluss sogar 3 hl Lourdeswasser. Die ganze Anzahl musste noch zum Bahnhof. Da bin ich zigmal gelaufen um das Lourdeswasser vom Zimmer bis zur Eingangshalle unseres Hotels zu bringen und von da ging es ab zum Bus ,der mich und Oma zum Bahnhof brachte. Am Bahnhof angelangt, musste ich noch die Kanister zum Bahnsteig schaffen und von da an in den Zug.




Ich war bib und fertig, als wir im Zug saßen. Von da an ging es richtig los.




Ferdi, geh mol Tee holle, Ferdi, geh mol Kaffee holle!“ Das war keine Erholung mehr für mich, das war eine einzige Strapaze. Als wir in Saarbrücken ankamen, mussten wir die ganzen Kanister wieder raus bringen. Wir fanden „Gott sei Dank“ noch eine liebeswerte Oma, die auf Gleis 1 wartete ,die Kanister bewachte, während ich das ganze Wasser auf Gleis 18 brachte , wo der Zug nach St.Wendel auf uns wartete. So wurde auch nichts gestohlen . Der Zug fuhr ab nach St.Wendel um genau 17 Uhr, also zur Rushhour. Da war es schwierig ,in den Zug zu kommen. Die Oma hatte selbstverständlich noch einen Sitzplatz ergattert. Ich musste auf dem Flur ausharren mit den ganzen Kanistern.




Schließlich kamen wir in St.Wendel an. Da begann die gleiche Prozedur. Der Zug hatte hinterher einige Minuten Verspätung.




Dort erwartete uns unsere gesamte Familie . Mutter, Vater, Uwe, Ruth und Gisela. Was war das Ende vom Lied: Das Auto war also schon ohne Kanister voll. Die andern verpackten die Reise-Utensilien im Kofferraum, die Kanister wurden auf den Schößen der übrigen Insassen verteilt. Nur Gisela und ich mussten auf dem Bahnhof warten, um die restlichen Kanister bei einer Extrafahrt nach Bliesen zu transportieren.




Zuhause angekommen, war schon Hey-Life. Alle mussten wir erzählen wie es gewesen war und ob wir auch Lourdeswasser mitgebracht hatten. Jedes Mal wurde der Vorrat an Lourdeswasser kleiner. Bis nur die ganz großen Kanister noch übrig waren. Später hat Oma vorsorglich nach oben bringen lassen, wo auch ihr Schlafzimmer war. Da hat mich meine Oma gebeten die ganz großen Kanister, die zum Abfüllen gedacht waren, zu bringen. Ich kam unverrichteter Dinge zurück.




Das gibt’s doch net“, sagte die Oma. „Die han mir doch vorhin vors Bad gestellt.“ Wir gingen hoch. Tatsächlich -sie waren nicht mehr vor dem Bad . Das Bad war abgeschlossen. „ Wer is denn da drin!“ sagte Oma.




Wir hörten plötzlich das Geräusch eines Wannenstöpsels ,der entfernt wurde und sahen meine Schwester Gisela aus dem Bad kommen, nur mit einem Bademantel bekleidet. Wir schauten ins Bad. Da lagen die Kanister und waren leer. Wir sahen noch das Wasser ,das aus der Wanne floss. Wutentbrannt ist die Oma der Gisela gefolgt. Wir erhielten zur Antwort:




Ich han geklaabt man würde durch das Lourdeswasser abnehme!“




Dann war die „Freude groß“. Nur was sollte ich dem Berufsschuldirektor sagen?




Mein Vater ist darauf hin in die Wurstküche gelaufen und hat einen der Kanister abgefüllt.




Wenn er nicht gestorben ist, segnet sich noch heute der Berufsschuldirektor mit „meinem“ Lourdeswasser.